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Willkommen
►Präsentation, Fotos: Esperanto-Stadt (.pdf, 4.1 MB)
Der Beschluss
Seit dem 12. Juli 2006 benutzt Herzberg am Harz den offiziellen Beinamen „die Esperanto-Stadt“, in Esperanto: „la Esperanto-urbo“. Dafür stimmten alle vier Parteien des Stadtrates. Der Herzberger Bürgermeister Gerhard Walter erhielt daraufhin innerhalb weniger Wochen hunderte Glückwünsche aus aller Welt.
Seit 100 Jahren Esperanto in Herzberg
Die damalige Zeitung für das Fürstentum Grubenhagen teilte am 10.03.1910 mit, dass die beiden ersten Herzberger Esperanto-Pioniere: der Apotheker Felix Baitz und der Druckereibesitzer Alfred Preiss im Südharz weitere Esperanto-Vereine aufbauen wollten und Informationen bereit hielten. Näheres erfahren Sie hier (.pdf 64KB).
Der Original-Zeitungsartikel vom 10.03.1910 ist hier zu finden.
Städtepartnerschaft
Besonders erfolgreich erwies sich Esperanto für die Belebung der Beziehungen zur polnischen Partnerstadt Góra. Im April 2005 vereinbarten die Bürgermeister Gerhard Walter und Tadeusz Wrotkowski, Esperanto als neutrale, leicht erlernbare Sprache für direkte Kontakte zwischen den Bürgern beider Städte zu nutzen. Inzwischen wird Esperanto in den Schulen der Partnerstädte unterrichtet. Im August 2006 trafen sich zum ersten Mal Herzberger und Góraer Esperanto-Schüler zu gemeinsamen Sommerferien in Herzberg-Pöhlde. Ähnliche Begegnungen sollen auch in den kommenden Jahren organisiert werden – mit jungen Gästen aus noch mehr Ländern.
Esperanto-Pionier
Aktive Esperanto-Sprecher gibt es in Herzberg seit Mitte der sechziger Jahre, als Joachim Gießner begann, die neutrale Brückensprache im Herzberger Bahnhof zu unterrichten. Über die Stadtgrenzen hinaus wirkte Gießner jahrzehntelang als außerordentlich reger und geschätzter Vorsitzender des deutschen und des internationalen Eisenbahner-Esperanto-Fachverbandes. Zudem übersetzte er hunderte Lieder, Opern, Operetten, Bücher und Fachartikel ins Esperanto.
Esperanto-Gesellschaft Südharz (EGS)
Am Samstag, den 10.12.2011, fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Esperanto-Gesellschaft Südharz im Esperanto-Centro in Herzberg statt.
Der Vorsitzende Peter Zilvar präsentierte einen sehr reichhaltigen Jahresbericht. Bürgermeister Walter dankte für die gute kooperative Zusammenarbeit der Stadt mit dem Esperanto-Zentrum.
U.a. wurden in diesem Jahr Besuchsgruppen aus Japan, Frankreich, Polen und Korea in Herzberg begrüßt. Ein Fachseminar für Bibliotheken und Museen in Verbindung mit Esperanto lockte Fachexperten aus acht Ländern an. Die Städtepartnerschaftswoche mit Schülern aus Góra/PL und Herzberg, die in Sieber durchgeführt wurde, war wieder ein großer Erfolg.
Fakultativ wird Esperanto in der Nicolaischule, in der Realschule und im Gymnasium angeboten. Im Esperanto-Raum des Herzberger Schlossmuseums wird die dritte Sonderausstellung mit dem Thema "Weltliteratur als Esperanto-Übersetzungen" angeboten. Ab Mitte Januar wird es eine neue Ausstellung unter dem Titel "Eisenbahn und Esperanto" geben.
Der Verein half aktiv bei der Gründung und Weiterentwicklung der Stiftung Esperanto-Stadt Herzberg.
Die Esperanto-Gesellschaft Südharz wird seit 35 Jahren durch den Vorsitzenden Peter Zilvar geleitet.
Es fanden auch Wahlen statt. Folgende Personen wurden für die nächsten 3 Vereinsjahre wieder gewählt: Peter Zilvar (1. Vors.), Harald Mantz (2. Vors.), Zsófia Kóródy (Stv. Vors.), Ursula Zilvar (Kassiererin), Marika Frense und Matthias Reimann. Als weiteres Vorstandsmitglied kommt Ewa Kukielka aus Herzberg hinzu. Als Kassenrevisorin wurde Helga Vogelsang und als stellvertretende Kassenrevisoren Dr. Wilfried Hinrichs und Jürgen Tietz nominiert.
Gabi Óturai wurde als Beauftragte für die Zusammenarbeit mit dem Natonalpark Harz ernannt.
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